Wir rückten umgehend mit Kommandowagen und Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug aus. In der S-Kurve vor Kreba bestätigte sich der Alarm. Ein PKW Golf lag abseits der Fahrbahn auf der Beifahrerseite.
Die Kameraden aus Kreba und Neudorf kümmerten sich bereits mit den Rettungsdiensten aus Mücka und Klitten um den verletzten Fahrer. Dieser wurde durch die Wucht des Aufpralls mit dem Oberkörper durch die Beifahrerscheibe geschleudert und unter seinem Fahrzeug eingeklemmt.
Unsere Kameraden unterstützten beim Absperren der Straße und sicherten den PKW gegen Umkippen. Anschließend wurde bei der Bereitstellung von Gerätschaften geholfen. In Abstimmung mit dem nun eingetroffenen Notarzt wurde das Auto schrittweise mit einem Hebekissen angehoben. Der Verletzte konnte so befreit und in den Rettungstransportwagen getragen werden.
Ein weiterer Notarzt flog per Hubschrauber zum Krebaer Sportplatz und wurde mit unserem Kommandowagen zur Einsatzstelle gebracht. Der Fahrer wurde nun intensiv medizinisch versorgt.
Für unsere Wehr war die Aufgabe erfüllt. Wir konnten alle Gerätschaften zurückbauen, in den Fahrzeugen verstauen und ins Gerätehaus zurückkehren.
Leider zeigt dieser Einsatz ein bereits lang bekanntes Problem der Freiwilligen Feuerwehr auf. Werktags ist von früh bis nachmittags kaum ein Kamerad vor Ort verfügbar. Heute konnten aus Klitten nur 5 Kameraden ausrücken, wobei 2 davon pandemiebedingt von zu Haus arbeiteten.